Eine Abkühlung tut gut | © Steiermark Tourismus / Leo Himsl

Mariazeller Weg 6. Tagesetappe

Den Hilmteich (Parkanlage) erreichen wir vom Stadtzentrum von Graz aus mit der Straßenbahnlinie 1. Der Weg führt uns über zur Basilika Mariatrost. Nächster Höhepunkt dieser abwechslungsreichen und spannenden Etappe: Der Schöckl, Hausberg der Grazer. Hier könnten Sie auf die Seilbahn umsteigen, denn unser Weg nach Passail ist noch ein ganz schönes Stück. 

Auf den Purberg, auf dem die wunderschöne Basilika Mariatrost thront, führen uns 216 Stufen. Die Basilika gilt heute als als Hochform des Kaiserbarock und ist einer der bedeutendsten Marien-Wallfahrtsorte der Steiermark.

Der idyllische, heilklimatische Kurort St. Radegund liegt 15 Kilometer nordöstlich der Kulturhauptstadt Graz. Schon in der Zeit der Monarchie nutzte man die heilende Wirkung des Schonklimas und somit entwickelte sich St. Radegund zu einem weit über die Grenzen hinaus bekannten Luftkurort. Für Wallfahrer besonders attraktiv ist St. Radegund, weil sein Kalvarienberg als der schönste Volkskalvarienberg Österreichs gilt.

Ein weiterer Höhepunkt auf dieser Tour ist eine ehemalige Bergwerkssiedlung an der oberen Raab in Arzberg. Die Pfarrkirche „Heiliger Jakobus der Ältere“ wurde urkundlich 1242 erstmals erwähnt. Es erwartet Sie eine einfache Saalkirche mit Spiegelgewölbe und halbrundem Chorschluss. Der Pfarrhof bildet zusammen mit der Kirche und der Steinfigur von Johannes Nepomuk als Brunnen ein reizvolles Ensemble.

Unser nächster Treffpunkt, Passail, wurde 1220/30 von den Stubenbergern gegründet und liegt gut eingebettet zwischen Teichalm und Sommeralm. Diese Lage war auch der Grund, warum die Passailer bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts richtige Selbstversorger waren. Von „außen“ wurde nur das Salz gebracht. Hier erwartet Sie, neben hoher Lebens- und Genussqualität, die Dekanatspfarrkirche „Heiliger Veit“ (bis 1707 Hl. Michael). 

Bewertung

Kondition
Technik
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Landschaft
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Juli
August
September
Oktober
November
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Fakten

Weitere Infos

Detaillierte Informationen zur Anreise finden Sie hier.

Wer genügend Zeit hat, wird sich die Stadt Graz näher ansehen. Wenn wir die Wanderung aber gleich fortsetzen wollen, müssen wir mit der Straßenbahnlinie 1 von der Haltestelle Eggenberg bis zum Hilmteich fahren, wo unser Wanderweg seine Fortsetzung findet. Von der Haltestelle aus zeigt uns die Markierung den Weg nah Mariatrost.

Danach erreichen wir nach knapp fünf Kilometern Weinitzen und dann, nach sechs Kilometern St. Radegund – und gleichzeitig die Talstation der Schöcklseilbahn. Jetzt müssen wir uns entscheiden: Seilbahn, oder zu Fuß den Schöckl erklimmen? Für die Marschvariante müssen wir etwa zwei Stunden einrechnen, bis wir auf dem 1.445 Meter hohen Gipfel stehen und den herrlichen Blick über Graz und das ganze Tal genießen können. Über Arzberg geht's nun immer bergab. 

Zur 7. Tagesetappe des Szeirischen Mariazeller Weges

Zur Gesamtübersicht des Steirischen Mariazeller Weges

ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store

Parkplätze in der grünen Zone (maximal 5 Tage), sowie weitere Parkplätze hier vorhanden: www.parken.graz.at

Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com

TV Erlebnisregion Graz, Tel. +43 316 8075-0, www.regiongraz.at

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